80 Prozent weniger Umsatz als im Vorjahr. Die Pandemie 2020 und Anfang 2021 haben dazu geführt, dass die Umsätze in den Mymuesli-Stores weit abgesunken sind. Auch wenn Lebensmittelgeschäfte geöffnet bleiben durften, war der versiegende Publikumsverkehr deutlich zu spüren. In den Nicht-Lockdown-Monaten waren die Umsätze bis zu 80 Prozent geringer als im Vorjahr. Wir sehen uns gezwungen, diesen Schritt zu gehen”, erklärt Mymuesli-Mitgründer Philipp Kraiss den personellen Kahlschlag. Nach eigenen Angaben beschäftigte der Lebensmittelhersteller zuletzt insgesamt 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Die Reaktion: Mymuesli reagiert mit harten Sparmaßnahmen auf die Folgen der Corona-Pandemie. Innerhalb der nächsten zwei Jahre sollen 20 der insgesamt 23 Ladengeschäfte dauerhaft geschlossen werden, teilte das einstige Startup aus Passau am Donnerstagnachmittag mit. Lediglich die Filialen am Hauptsitz, in München und im baden-württembergischen Geislingen sollen bestehen bleiben. Nach Gründerszene-Informationen sind 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von den Schließungen betroffen. Ihnen soll betriebsbedingt gekündigt werden, sofern sie nicht in anderen Bereichen des Unternehmens am bayrischen Hauptsitz weiterbeschäftigt werden können.
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Quelle: Gründerszene